Portraits > Ingo Maurer > Campari light

Campari light

Campari light

Der Italiener Raffaele Celentano ist eigentlich Fotograf und kam durch Zufall zum Produktdesign: Als er vor Jahren nach München zog, hatte er nur eine Glühbirne unterm Dach, aber immer schon ein Gefühl für schönes Licht. Zum 25. Geburtstag wurden dem Wahl-Münchner von Freunden einige Fläschchen Campari geschenkt, die er daraufhin provisorisch zum Leuchtenschirm arrangierte.

Als Celentano Jahre später Ingo Maurer fotografierte, war er so fasziniert und inspiriert von seinen Werken, dass er sich dazu entschied, seinen Entwurf dem Meister des Lichtdesgins zu zeigen. Ingo Maurer war von der Grundidee auf Anhieb begeistert und perfektionierte gemeinsam mit Celentano die Leuchte. Der Produktion stand ab diesem Zeitpunkt im Jahr 2002 nichts mehr im Wege.

Zehn Original-Campari-Soda-Flaschen formieren sich nun kreisförmig um eine integrierte Kunststoff-Fassung und filtern das Licht. Der Kern dieser Fassung ist einer Zitruspresse nachempfunden. Die Hängeleuchte ist von mehreren Details geprägt, die eine zusätzliche Faszination ausüben. Die Zeit hat übrigens gezeigt, dass sich weder die Farbe und Konsistenz von Campari verändert und der rote Schimmer gleich bleibend schön ist. Bei akutem Durst dient die Leuchte übrigens auch als Bar - die Flaschen sind austauschbar.

© copyright prodomoWien/Hersteller, Autor: Werner Backhausen