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PPAG

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Im Sommer 2002 wurden einige Architektenteams eingeladen, eine Winterbespielung (künstlerische Punschstände) vorzuschlagen. Das Architektenteam PPAG - Anna Popelka & Georg Poduschka - wurden ausgewählt, da ihr Entwurf Multifunktionalität vorsah, d. h. die Punschstände wurden zu Iglus und die Iglus wurden dann im Sommer zu Möbeln, später Laufstegen, Bühnen, Bars, u.v.m.

Über Ihren Entwurf bzw. Ihre Arbeit sagen PPAG selbst: "Möbeldesign ist eigentlich kein Spezialgebiet von uns, sondern eher ein zusätzliches Experimentierfeld, wir haben aber von Anfang an auf das Potential vertraut, das in diesen Möbeln liegt. Das Ganze hat auch deshalb so gut funktioniert, weil wir dem Publikum die Fähigkeiten der Möbel dosiert, fast inszeniert, Saison für Saison im großen Spielzimmer Museumsquartier vorgeführt haben: im Sommer als Laufsteg, Bühne, Theke, Sitzmöglichkeit, etc. und im Winter als futuristische Punschhütte, in Igluform oder aus allen Teilen als großer Eispalast, jeweils immer die Möglichkeiten der Geometrie nutzend".

Anna Popelka weiter: "Verblüffend ist für uns trotzdem, welch große Wellen ein so kleines Ding zu schlagen imstande war". Mittlerweile ist das MQ mit seinen ENZIs das beste Beispiel für das moderne Wien und diese Loungemöbel entwickeln sich immer mehr zu Kulturbotschaftern Österreichs. Benannt wurden die Möbel nach Daniela Enzi, Prokuristin und Marketingleiterin des Museumsquartiers, die dazu selber sagt: "Die Erfinder PPAG hatten für die Möbel von Anfang an den Arbeitstitel ENZI gewählt. Das Architektenteam, das mit den ENZIs Alleskönner geschaffen hat, war der Meinung, dass auch ich ein Alleskönner bin und sie haben daher den Namen ENZI für Ihre Möbel gewählt. Einem solchen Kompliment kann man einfach nicht widerstehen. Keine Frage, natürlich fühle ich mich geschmeichelt".

© copyright prodomoWien/Hersteller, Autor: Werner Backhausen